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   OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00   

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OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00 (https://dejure.org/2000,3978)
OLG Jena, Entscheidung vom 14.12.2000 - 6 W 642/00 (https://dejure.org/2000,3978)
OLG Jena, Entscheidung vom 14. Dezember 2000 - 6 W 642/00 (https://dejure.org/2000,3978)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    GBO § 22; § 13; § 29; BGB § 894; ZPO § 894
    Grundbuchberichtigung; Rechtskraft

  • nomos.de PDF, S. 42 (Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    §§ 13, 22, 29 GBO; § 894 BGB; § 894 ZPO
    Grundbuchberichtigung/Eigentümerzustimmung/Urteil auf Bewilligung der Eigentumsumschreibung/öffentliche Urkunde/Nachweis der Grundbuchunrichtigkeit

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    Eigentümerzustimmung bei Berichtigungsurteil

Besprechungen u.ä.

  • nomos.de PDF, S. 42 (Zusammenfassung und Entscheidungsanmerkung)

    §§ 13, 22, 29 GBO; § 894 BGB; § 894 ZPO
    Grundbuchberichtigung/Eigentümerzustimmung/Urteil auf Bewilligung der Eigentumsumschreibung/öffentliche Urkunde/Nachweis der Grundbuchunrichtigkeit

Verfahrensgang

  • LG Mühlhausen - 2 T 169/00
  • OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00

Papierfundstellen

  • FGPrax 2001, 56
  • NJ 2001, 429
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.11.1977 - V ZR 102/75

    Vorliegen eines Feststellungsinteresses - Widerlegung einer Vermutung - Nachweis

    Auszug aus OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00
    Indessen stellt das der Berichtigungsklage stattgebende Urteil in den subjektiven Grenzen der Rechtskraft, also zwischen den Beteiligten im vorliegenden Grundbuchverfahren, das dingliche Recht - hier das Eigentum der Antragsteller an dem im Betreff bezeichneten Grundstück - ebenfalls rechtskräftig fest (vgl. RGZ 158, 40, 43; RG, JW 1936, 30, 47; Staudinger/Gursky, BGB, 13. Auflage, § 894 Rn. 118; MünchKomm/Wacke, BGB, 3. Auflage, § 894 Rn. 34; Erman/Hagen/Lorenz, BGB, 10. Auflage, § 894 Rn. 41 jeweils m.w.N.; vgl. auch BGH, WM 1978, 194, 195 für das klagabweisende Urteil; a. A. Kohler in Bauer/v. Oefele, GBO, § 22 Rn. 162; Meikel/Böttcher, Grundbuchrecht, 8. Auflage, § 22 Rn. 107; Eickmann, Rpfleger 1981, 213, 217).
  • RG, 21.07.1938 - V 19/38

    1. Zur entsprechenden Anwendung des § 2039 BGB. 2. Zur Rechtskraftwirkung des

    Auszug aus OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00
    Indessen stellt das der Berichtigungsklage stattgebende Urteil in den subjektiven Grenzen der Rechtskraft, also zwischen den Beteiligten im vorliegenden Grundbuchverfahren, das dingliche Recht - hier das Eigentum der Antragsteller an dem im Betreff bezeichneten Grundstück - ebenfalls rechtskräftig fest (vgl. RGZ 158, 40, 43; RG, JW 1936, 30, 47; Staudinger/Gursky, BGB, 13. Auflage, § 894 Rn. 118; MünchKomm/Wacke, BGB, 3. Auflage, § 894 Rn. 34; Erman/Hagen/Lorenz, BGB, 10. Auflage, § 894 Rn. 41 jeweils m.w.N.; vgl. auch BGH, WM 1978, 194, 195 für das klagabweisende Urteil; a. A. Kohler in Bauer/v. Oefele, GBO, § 22 Rn. 162; Meikel/Böttcher, Grundbuchrecht, 8. Auflage, § 22 Rn. 107; Eickmann, Rpfleger 1981, 213, 217).
  • BayObLG, 12.09.1991 - BReg. 2 Z 116/91

    Bindung des Grundbuchamtes an rechtskräftiges Feststellungsurteil

    Auszug aus OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00
    Die Frage bedarf im vorliegenden Verfahren in dieser Allgemeinheit keiner Entscheidung, weil jedenfalls nach soweit ersichtlich einhelliger Auffassung rechtskräftige Feststellungsurteile der Zivilgerichte im Grundbuchverfahren dann als bindend angesehen werden, wenn der Streit darum geht, wem ein frei übertragbares Recht zusteht, die Rechtskraft sich auf dieses Recht erstreckt und gegenüber allen am Grundbuchverfahren Beteiligten wirkt (vgl. BayObLGZ 1991, 334, 336 m.w.N.; Bauer, in Bauer/von Oefele, GBO, AT I Rn. 167).
  • BayObLG, 18.09.1987 - BReg. 3 Z 27/87

    Voraussetzungen; Umfang; Grenzen; Bindung; Gericht; Freiwillige Gerichtsbarkeit;

    Auszug aus OLG Jena, 14.12.2000 - 6 W 642/00
    a) Inwieweit Urteile der Prozessgerichte die Gerichte der freiwilligen Gerichtsbarkeit binden, wird in Rechtsprechung und Schrifttum nicht einheitlich beantwortet (vgl. BayObLGZ 1987, 325/329 f m.w.N.).
  • BGH, 09.02.2018 - V ZR 299/14

    Feststellung der dinglichen Rechtslage mit einem Urteil über den

    Dies war zunächst herrschende und ist auch heute noch verbreitete Auffassung im Schrifttum (Staudinger/Gursky, BGB [2013], § 894 Rn. 166; Palandt/Herrler, BGB, 77. Aufl., § 894 Rn. 12; Erman/Artz, BGB, 15. Aufl., § 894 Rn. 41; Stein/Jonas/Althammer, ZPO, 23. Aufl., § 322 Rn. 83, 209; MüKoZPO/Gottwald, 5. Aufl., § 322 Rn. 102; Blomeyer, Zivilprozessrecht, 2. Aufl., § 89 V 4d; Zeuner, Die objektiven Grenzen der Rechtskraft im Rahmen rechtlicher Sinnzusammenhänge, 1959, S. 133 ff.) und in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte (OLG Jena, FGPrax 2001, 56, 57; OLG Naumburg, OLGR 1998, 387, 388 und OLG-NL 2002, 9, 10).
  • BGH, 13.09.2018 - V ZB 2/18

    Amtslöschung einer Grunddienstbarkeit wegen inhaltlich unzulässiger Eintragung:

    Vorauszusetzen ist hierbei, dass sich die Rechtskraft des Urteils auf das Recht, dessen Löschung begehrt wird, erstreckt und gegenüber allen an dem Grundbuchverfahren Beteiligten wirkt (vgl. BayObLG, NJW-RR 1992, 893; OLG Jena, FGPrax 2001, 56).
  • OLG München, 20.02.2012 - 34 Wx 6/12

    Grundbuchberichtigungsverfahren: Schlüssige Darlegung der Unrichtigkeit des

    Es ersetzt zwar die Bewilligung des als Eigentümer eingetragenen Betroffenen, nicht aber auch die in grundbuchtauglicher Form zu erteilende Eigentümerzustimmung (a.A. OLG Jena FGPrax 2001, 56).

    Nach verbreiteter, früher wohl herrschender Auffassung stellt ein der Klage auf Grundbuchberichtigung stattgebendes Urteil in den subjektiven Grenzen der Rechtskraft das dingliche Recht selbst fest, so dass das Urteil die positive Feststellung des Eigentums im Verhältnis der Verfahrensbeteiligten untereinander enthält und den Nachweis der Grundbuchunrichtigkeit im Sinne des § 22 Abs. 1 Satz 1 GBO erbringt (OLG Jena, FGPrax 2001, 56; RGZ 158, 40/43; Palandt/ Bassenge BGB, 71. Aufl. § 894 Rn. 12; Staudinger/Gursky BGB Bearb. 2008 § 894 Rn. 166; wohl auch Demharter § 22 Rn. 37) ; dann bedarf es nicht zusätzlich zum Urteil der Eigentümerzustimmung nach § 22 Abs. 2 GBO in der Form des § 29 GBO.

    Der Senat teilt nicht die Ansicht des Oberlandesgerichts Jena (FGPrax 2001, 56/57), es reiche die Urteilsurkunde, die den Prozessantrag des Beteiligten zu 1 ausweise, ihn anstelle der Beteiligten zu 2 als (Mit-) Eigentümer der bezeichneten Grundstücke einzutragen.

  • KG, 19.05.2009 - 1 W 172/07

    Löschung der durch Befriedigung des Hypothekengläubigers entstandenen

    aa) Nach allgemeiner Meinung werden rechtskräftige Feststellungsurteile der Zivilgerichte in Grundbuchverfahren dann als bindend angesehen, wenn der Streit darum geht, wem ein frei übertragbares Recht zusteht, die Rechtskraft sich auf dieses Recht erstreckt und gegenüber allen am Grundbuchverfahren Beteiligten wirkt (OLG Jena, FGPrax 2001, 56 m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 31.07.2007 - 5 Wx 16/06

    Grundbuchverfahrensrecht: Reihenfolge der Grundbuchberichtigungseintragungen bei

    49 a) Anerkannt ist insoweit noch, dass in den Grenzen der materiellen Rechtskraft das Grundbuchamt an rechtsgestaltende Urteile gebunden ist, wenn der Streit darum geht, wem ein frei übertragbares Recht zusteht, und gegenüber allen am Grundbuchverfahren Beteiligten wirkt (BayObLGZ 91, 334 ff.; 87, 325 ff.; OLG Jena ZfIR 2001, 779; Demharter, GBO, § 22 Rdnr. 37; Meikel/Böttcher, Grundbuchrecht Bd. 2, § 22 GBO Rdnr. 107).

    b) Darüber hinausgehend wird teilweise die Ansicht vertreten, im Rahmen einer Klage auf Grundbuchberichtigung nach § 894 BGB stelle das der Berichtigungsklage stattgebende Urteil in den subjektiven Grenzen der Rechtskraft das dingliche Recht, also das Eigentum des Antragstellers ebenfalls rechtskräftig fest (RGZ 158, 40, 43; BGH WM 1978, 194, 195 für ein klageabweisendes Urteil; OLG Jena ZfIR 2001, 779, 780; Münchener Kommentar/Wacke, § 894 BGB Rdnr. 34; Staudinger/Gursky, § 894 BGB Rdnr. 151).

  • OLG Naumburg, 15.05.2014 - 12 Wx 72/13

    Grundbuchberichtigungsverfahren: Voraussetzungen der Rückabwicklung einer

    Der Senat teilt insoweit auch nicht die Ansicht des OLG Jena (FGPrax 2001, 56/57), wonach es ausreichen soll, die Urteilsurkunde vorzulegen, aus der der Prozessantrag der Beteiligten zu 2) hervorgeht, sie anstelle des Beteiligten zu 1) als Eigentümerin im Grundbuch einzutragen.
  • OLG Frankfurt, 25.06.2013 - 20 W 162/13

    Grundbuch: Nachweis der Legitimation des Briefrechtsgläubigers

    Darüber hinaus würde dies auch daran scheitern, dass - wie erwähnt - das Urteil in einem Rechtsstreit zwischen B E und der hiesigen Antragstellerin ergangen ist; offensichtlich war an jenem Verfahren der im Grundbuch eingetragene A E nicht beteiligt, so dass es ihm gegenüber keine Rechtskraftwirkung entfalten könnte (vgl. dazu Thüringer OLG FGPrax 2001, 56, zitiert nach juris) und die dort getroffenen tatsächlichen Feststellungen nicht auf ihn zurückgeführt werden können.
  • OLG München, 04.08.2015 - 34 Wx 117/15

    Berichtigungsbewilligung und Unrichtigkeitsnachweis als einheitlicher

    Selbst wenn eine Auslegung des Urteils vom 21.2.2007 - es befindet sich anlässlich eines früheren Antrags (in Ablichtung) bei den Grundakten (Nr. 67) - ergäbe, dass der Beteiligte zu 1 als obsiegender Kläger und hiesiger Antragsteller gerade auch seiner Eintragung im Grundbuch in der bezeichneten Form zustimmt (vgl. OLG Jena FGPrax 2001, 56/57; Kohler in Bauer/von Oefele § 22 Rn. 245), so langt der formlos gestellte Eintragungsantrag dafür nicht (vgl. § 30 GBO), weil der fragliche Titel nur die Bewilligung des Beteiligten zu 2 ersetzt, nicht aber sonstige Erklärungen, namentlich solche des Titelgläubigers, die zur Herbeiführung der Eintragung noch abzugeben sind (vgl. Senat vom 20.2.2012, 34 Wx 6/12 = FGPrax 2012, 104/105).
  • OLG Brandenburg, 12.04.2012 - 5 Wx 66/11

    Grundbuchrecht: Berichtigung des Grundbuchs; Antragsberechtigung des fehlerhaft

    Schon ein Urteil, das den Eingetragenen zur Berichtigung verurteilt erbringt, weil die Beurteilung vorgreiflicher Rechtsverhältnisse nicht in Rechtskraft erwächst (BGH ZfIR 2002, 489), nicht den Nachweis der Unrichtigkeit (m. w. Nachw. Meikel/Böttcher, a.a.O., § 22 GBO Rdnr. 116; a. A. RGZ 158, 40, 43; Thüringisches OLG FGPrax 2001, 56).
  • OLG Naumburg, 20.05.2014 - 12 Wx 72/13

    Verfahren des Grundbuchamts nach Rechtskraft eines auf Zustimmung zur

    Der Senat teilt insoweit auch nicht die Ansicht des OLG Jena (FGPrax 2001, 56/57), wonach es ausreichen soll, die Urteilsurkunde vorzulegen, aus der der Prozessantrag der Beteiligten zu 2) hervorgeht, sie anstelle des Beteiligten zu 1) als Eigentümerin im Grundbuch einzutragen.
  • OLG Brandenburg, 23.04.2012 - 5 Wx 127/11

    Grundbuchrecht: Berichtigung des Grundbuchs; Antragsberechtigung des fehlerhaft

  • OLG Jena, 28.04.2016 - 1 EK 3/14

    Entschädigungsanspruch wegen überlanger Verfahrensdauer: Anforderungen an den

  • OLG Düsseldorf, 02.08.2022 - 22 W 19/22

    Vollstreckung der Verurteilung zur Bewirkung der Löschung einer Vormerkung sowie

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